Ausbildungsberufe im Handwerk von A-Z: Bodenleger*in
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Ausbildungsberufe im Handwerk von A-ZBodenleger*in

Du kümmerst dich um etwas, was ständig mit Füßen getreten wird. Die Rede ist vom Fußboden. Als Bodenleger*in richtest du dich dabei nach dem Geschmack der künftigen Nutzer - ob Teppichboden, Linoleum, Laminat oder Fertigparkett.  

Damit der jeweilige Untergrund keine wacklige Angelegenheit ist und dazu noch gut aussieht, weißt du, wie der Boden vorzubehandeln ist. Und du kannst entscheiden, welche Verlegetechnik die beste für den jeweiligen Fall ist. Die Vielfalt von Materialien, Designs und Funktionen machen das Bodenlegen zur spannenden Sache. Auf der Baustelle arbeitest du zwar eigenständig, aber musst auch das Team immer im Blick haben - mit anderen Handwerkern arbeitest du eng zusammen.
Zu den Aufgaben eines/einer Bodenlegers/Bodenlegerin gehört auch, den Kunden zu beraten - du musst also gut mit Menschen umgehen können. Außerdem solltest du dazu gestalterisches Talent mit hervorragenden Materialkenntnissen verbinden.



Für die Berufsausbildung ist kein formaler Schulabschluss vorgeschrieben. Die Anforderungen werden vom jeweiligen Ausbildungsbetrieb festgelegt. Neben dem vom Ausbildungsbetrieb gewünschten Schulabschluss sind sehr häufig die Motivation und Leistungsbereitschaft entscheidende Einstellungskriterien. Auch bereits absolvierte (Schul-) Praktika sind oft von Vorteil.

Gegenstand der Berufsausbildung sind mindestens die folgenden Fertigkeiten und Kenntnisse:

  • Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
  • Umweltschutz
  • Umgang mit Informations- und Kommunikationstechniken
  • Vorbereiten von Arbeitsabläufen, Auswerten von Informationen, Arbeiten im Team
  • Anfertigen und Anwenden von technischen Unterlagen, Durchführen von Messungen
  • Vorbereiten, Einrichten, Sichern und Räumen von Arbeitsplätzen
  • Handhaben und Warten von Werkzeugen, Geräten, Maschinen und technischen Einrichtungen
  • Be- und Verarbeiten von Werk- und Hilfsstoffen
  • Prüfen der Verlegebedingungen, Herstellen von Untergründen
  • Gestalten und Verlegen von textilen und elastischen Bodenbelägen
  • Verlegen von Fertigparkett und Schichtwerkstoffen
  • Behandeln von Oberflächen
  • Be- und Verarbeiten von Profilen
  • Durchführen von Instandhaltungs- und Instandsetzungsarbeiten
  • Qualitätssichernde Maßnahmen, Kundenorientierung
Dauer der Ausbildung:
3 Jahre

Vergütung Brutto (Mindestvergütung): 01.03.2024
1. Ausbildungsjahr: 820,00 Euro
2. Ausbildungsjahr:
870,00 Euro
3. Ausbildungsjahr: 940,00 Euro

Vergütung Brutto (Mindestvergütung): 01.01.2025
1. Ausbildungsjahr: 880,00 Euro
2. Ausbildungsjahr: 930,00 Euro
3. Ausbildungsjahr: 1000,00 Euro

Prüfungen:
Zwischenprüfung: 
Findet vor Ende des zweiten Ausbildungsjahres statt.
Gesellenprüfung: Findet am Ende der Ausbildungszeit statt.
Zuständig für die Durchführung der Prüfung: 
Landesinnung Parkett- und Fußbodentechnik 

Berufsschule: 
Jobelmannschule Stade

Für jeden anerkannten Ausbildungsberuf gibt es bundeseinheitliche Ausbildungsordnungen. Darin sind z.B. Ausbildungsdauer, Inhalte und Prüfungsanforderungen geregelt. Die aktuellen Ausbildungsordnungen gibt es über das Bundesinstitut für Berufsbildung.

Zu den Ausbildungsordnungen
 

Video zum Beruf

Bodenleger*in