Ausbildungsberufe im Handwerk von A-Z: Elektroniker*in-Gebäudesystemintegration
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Ausbildungsberufe im Handwerk von A-ZElektroniker*in für Gebäudesystemintegration

Die Zukunft ist smart und vernetzt – und du gestaltest sie als Elektroniker*in für Gebäudesystemintegration jeden Tag mit.

Du analysierst und planst gebäudetechnische Systeme. Du programmierst und testest Software und stellst das Bindeglied zu Planern im Bereich smarter und gewerkeübergreifender Gebäudetechnologien dar. Du bist verantwortlich für intelligente, energieeffiziente Gebäude und Städte und treibst so die Digitalisierung und Energiewende direkt voran.

Du programmierst Software und Geräte und kümmerst dich um die Wartung bestehender Systeme. Du verarbeitest und analysierst die Daten gebäudetechnischer Kenngrößen und wendest sie in der Lösungsfindung an.



Für die Berufsausbildung ist kein formaler Schulabschluss vorgeschrieben. Die Anforderungen werden vom jeweiligen Ausbildungsbetrieb festgelegt. Neben dem vom Ausbildungsbetrieb gewünschten Schulabschluss sind sehr häufig die Motivation und Leistungsbereitschaft entscheidende Einstellungskriterien. Auch bereits absolvierte (Schul-) Praktika sind oft von Vorteil.



Gemeinsame Fertigkeiten, Kenntnisse und Fähigkeiten:

  • Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
  • Umweltschutz
  • Datenschutz- und Informationssicherheitskonzepte
  • Durchführung von betrieblicher und technischer Kommunikation sowie Informationsverarbeitung
  • Prüfen und Beurteilen von Schutzmaßnahmen an elektrischen Anlagen und Geräten
  • Durchführung von qualitätssichernden Maßnahmen
  • Beratung und Betreuung von Kundinnen und Kunden
  • Montieren und Installieren gebäudetechnischer Systeme
  • Analysieren gebäudetechnischer Systeme
  • Gewerkübergreifende Planung, Integration und Installation von gebäudetechnischen Anlagen und Systemen
  • Durchführen der gewerkeübergreifenden technischen Projektierung
  • Konzipieren, Programmieren und Parametrieren von Gebäudesystem- und Netzwerktechnik
  • Datennetze prüfen, netzwerkspezifische Messungen durchführen
  • Datenflüsse und Schnittstellen zwischen Komponenten und zu anderen Gewerken ermitteln
  • internetbasierte Dienste einbinden
  • Smart-Home und -Building sowie Energiemanagementsysteme integrieren
  • Programmieren, Einrichten und Testen von Software
  • Projekte dokumentieren und übergeben
  • Warten, Instandhalten und Optimieren gebäudetechnischer Anlagen und Systeme

Dauer der Ausbildung:
3,5 Jahre

Ausbildungsvergütung:
Bis 31.07.2024
1. Ausbildungsjahr: 900,00 Euro 
2. Ausbildungsjahr: 950,00 Euro 
3. Ausbildungsjahr: 1.000,00 Euro
4. Ausbildungsjahr: 1.100,00 Euro  

Ausbildungsvergütung:
Ab 01.08.2024
1. Ausbildungsjahr: 1.000,00 Euro 
2. Ausbildungsjahr: 1.050,00 Euro 
3. Ausbildungsjahr: 1.100,00 Euro
4. Ausbildungsjahr: 1.250,00 Euro  

Sonstige Leistungen: Auszubildende erhalten nach abgelegter Gesellenprüfung Teil 1 bzw. Teil 2 bei entsprechender Note eine Leistungsprämie wie folgt:

Note: 1,0 - 1,5: für Teil 1 und Teil 2: 300,- €
Note: 1,6 - 2,4: für Teil 1 und Teil 2: 200,- €
Note: 2,5 - 3,0: für Teil 1 und Teil 2: 100,- €

Prüfungen:
Teil 1 Gesellenprüfung: Findet vor Ende des 2. Ausbildungsjahres statt. Bei der Ermittlung des Gesamtergebnisses wird Teil 1 der Gesellenprüfung mit 30 Prozent gewichtet.
Teil 2 Gesellenprüfung: Findet am Ende der Ausbildungszeit statt. Bei der Ermittlung des Gesamtergebnisses wird Teil 2 der Gesellenprüfung mit 70 Prozent gewichtet.

Zuständig für die Durchführung der Prüfung: 
Landesinnung der Elektrohandwerke 

Berufsschule: 
Elektroniker*in für Gebäudesystemintegration besuchen die: Berufliche Schule Energietechnik Altona

Für jeden anerkannten Ausbildungsberuf gibt es bundeseinheitliche Ausbildungsordnungen. Darin sind z. B. Ausbildungsdauer, Inhalte und Prüfungsanforderungen geregelt. Die aktuellen Ausbildungsordnungen gibt es über das Bundesinstitut für Berufsbildung.

Zu den Ausbildungsordnungen