Handlungsprogramm 2029 – Handwerk Erfolgreich im WandelModerne und starke Kammer
Die wichtigsten Grundsatzpositionen, Service-Schwerpunkte und Organisationsentwicklungs-Vorhaben:
Arbeitgeberin Kammer
Arbeitgeberattraktivität systematisch entwickeln, digitalen Service komplett machen, interne Digitalisierung vorantreiben, KI in der Kammerarbeit nutzen, IT-Sicherheit optimieren, Nachhaltigkeitslevel bewerten, Nachhaltigkeitsengagement fördern, auf Netzwerke und Shared Services setzen.
Ausgangslage
Der demographische Wandel und der dadurch gewachsene Wettbewerb um Gehälter und gute Arbeitsbedingungen am Personalmarkt haben zur Folge, dass es in den vergangenen Jahren für die Handwerkskammer schwieriger geworden ist, für offene Stellen geeignete, bezahlbare und in die Organisation passende Fachkräfte zu finden. Die Anzahl der Bewerbungen für die meisten Stellen hat abgenommen, die Besetzung vakanter Stellen dauert im Durchschnitt länger und ist mit entsprechend erhöhtem Aufwand verbunden. Seit Ende der Coronazeit hat sich dieser Trend wieder abgeschwächt, bleibt aber dennoch ein Teil der Marktrealität.
Zugleich zeigen sich Veränderungen im Bleibeverhalten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: Während es in der Vergangenheit zur DNA einer Organisation wie der Handwerkskammer gehörte, dass Beschäftigte fast ausnahmslos sehr lange Betriebszugehörigkeiten hatten (nicht selten von der Ausbildung bis zum Renteneintritt), besteht heute eine gesteigerte Wechselbereitschaft. Dies betrifft insbesondere die jüngere Arbeitnehmergeneration. Diese Fluktuation hat durchaus Vorteile – neue Sichtweisen und Ideen, neue Vorerfahrungen kommen ins Team und bereichern die gemeinsame Arbeit. Zudem bildet sich darin schlicht eine neue Normalität in der Arbeitswelt ab. Zugleich muss die Kammer darauf achten, nicht in zu hoher Frequenz Kompetenzen neu aufbauen zu müssen. Darüber hinaus ist spürbar, dass bei der Bestandsbelegschaft die individuellen Erwartungen an ein wertiges Arbeitsumfeld, an Wahrnehmung und Wertschätzung gewachsen sind. Auch insofern verhält es sich bei der Arbeitgeberin Handwerkskammer Hamburg nicht anders als bei anderen Unternehmen oder bei Institutionen des öffentlichen Sektors.
Zugleich zeigen sich Veränderungen im Bleibeverhalten von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern: Während es in der Vergangenheit zur DNA einer Organisation wie der Handwerkskammer gehörte, dass Beschäftigte fast ausnahmslos sehr lange Betriebszugehörigkeiten hatten (nicht selten von der Ausbildung bis zum Renteneintritt), besteht heute eine gesteigerte Wechselbereitschaft. Dies betrifft insbesondere die jüngere Arbeitnehmergeneration. Diese Fluktuation hat durchaus Vorteile – neue Sichtweisen und Ideen, neue Vorerfahrungen kommen ins Team und bereichern die gemeinsame Arbeit. Zudem bildet sich darin schlicht eine neue Normalität in der Arbeitswelt ab. Zugleich muss die Kammer darauf achten, nicht in zu hoher Frequenz Kompetenzen neu aufbauen zu müssen. Darüber hinaus ist spürbar, dass bei der Bestandsbelegschaft die individuellen Erwartungen an ein wertiges Arbeitsumfeld, an Wahrnehmung und Wertschätzung gewachsen sind. Auch insofern verhält es sich bei der Arbeitgeberin Handwerkskammer Hamburg nicht anders als bei anderen Unternehmen oder bei Institutionen des öffentlichen Sektors.
Perspektiven
Es ist aus all diesen Gründen notwendig, dass die Handwerkskammer als Arbeitergeberin systematisch an ihrer Attraktivität für Fachkräfte arbeitet. Im Rahmen der diesbezüglichen Projektarbeit bearbeitet die Handwerkskammer seit 2024 und in den kommenden Jahren folgende Handlungsfelder mit konkreten Aktivitäten:
- Gemeinschaft
- Führung
- Interne Kommunikation und Dialog
- Nachhaltigkeit
- Work-Life-Balance und Familienfreundlichkeit
- Individuelle Entwicklung
- Entgelt und Benefits
- Recruiting und externe Kommunikation
- HR-Prozesse
Handlungsbedarf für die Handwerkskammer
Arbeitgeberattraktivität systematisch entwickeln: Die Kammer hat 2024 ein Projekt gestartet, um der Arbeit an der Arbeitgeberattraktivität thematische Schwerpunkte zu geben, transparent darüber zu kommunizieren und Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern eine zielgerichtete Beteiligung zu ermöglichen. Im Zentrum des Pro-jekts stehen der kollegiale Zusammenhalt, die Sinnerfüllung in der Arbeit und die aktive Beteiligung von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern an der Weiterentwicklung der Kammer. Ausgehend davon lautet die Dachmarke des Projekts „Gemeinsam. Sinn. Machen.“ Die Umsetzung des Projekts wird in der gesamten Geltungszeit des Handlungsprogramms 2029 auf der Tagesordnung stehen. Messgrößen für den Projekterfolg sind durchschnittliche Recruiting-Aufwände, Fluktuation, Krankenstände, Indikatoren der Mitarbeiterzufriedenheit und der psychischen Belastung am Arbeitsplatz sowie erreichte Scores auf Arbeitgeber-Bewertungsplattformen.
Digitale Kammer
Ausgangslage
Die Anforderungen von Mitgliedern und Kunden an digitale Kammer-Services steigen. Seit 2022 erweitern wir kontinuierlich unsere digitalen Angebote für Mitglieder und Kunden. Ein erster Schritt war die Weiterentwicklung der Online-Terminvergabe, die es nun ermöglicht, Termine online mit einem erweiterten Leistungsangebot zu vereinbaren. Beratungstermine kann der Kunde zudem inzwischen auch per Videokonferenzsoftware wahrnehmen. In der digitalen Kommunikati-on wird ferner die Website laufend erneuert und schrittweise barrierefrei ausgebaut. Parallel arbeiten wir intensiv an der Erhöhung der IT-Sicherheitsstandards und an der rechtssicheren Digitalisierung von Prüfungen (digitale Prüfungsdurchführung, digitaler Abruf von Prüfungsergebnissen).
Perspektiven
Ab 2025 werden wir das digitale Leis-tungsportfolio weiter ausbauen. Ziel ist es, sämtliche primäre Verwaltungsleistun-gen vollständig digital und OZG-konform (Onlinezugangsgesetz) anzubieten. Dies bedeutet, dass alle Verwaltungsleistungen medienbruchfrei über unser Kundenportal abgewickelt werden können. Mitglieder und Kunden werden somit in der Lage sein, alle Antragsvorgänge digital zu erledigen. Hinzu kommen freiwillige digitale Serviceangebote außerhalb des OZG-Regelungsbereichs. Dabei stehen die Bedürfnisse unserer Mitglieder und Kunden im Mittelpunkt und wir erfüllen alle gesetzlichen Anforderungen. Mit dem Relaunch der Website elbcampus.de wird ein neuer Webshop eingerichtet. Dort werden wir ebenfalls die digitalen Leistungen erweitern, u.a. den Buchungsprozess durch ePayment medienbruchfrei zur Verfügung stellen. Intern sehen wir bereits kurzfristig Chancen in einer pragmatischen und zielgerichteten Nutzung von KI-Anwendungen.
Handlungsbedarf für die Handwerkskammer
Digitalen Service komplett machen: Mitglieder und Kunden werden in die Lage versetzt, alle Leistungen der Handwerkskammer digital in Anspruch zu nehmen. Dabei orientieren wir uns an aktuellen Ansprüchen und Technologien im Hinblick auf Prozesse, Gestaltung und User Experience.
Interne Digitalisierung vorantreiben: Die internen Prozesse, Supportfunktionen und organisa-torischen Abläufe der Kammer werden im nicht ohnehin schon digitalisierten Bereich Schritt für Schritt optimiert und digitalisiert. Die Digitalisierung von Bestandsprozessen nehmen wir immer zum Anlass, den Prozess auch in der Sache mit dem Ziel von mehr Effizienz und mehr Kundennutzen zu hinterfragen.
KI in der Kammerarbeit nutzen: Wir werden ein zeitlich befristetes Entwicklungsprojekt einsetzen, um auf Basis am Markt vorhandener KI-Anwendungen Effizienzpotenziale für unsere Arbeit zu identifizieren, zu bewerten und priorisiert umzusetzen. Damit leisten wir einen Beitrag zur zeitgemäßen und ressourcenbewussten Weiterentwicklung unserer Arbeitsmethoden.
Digitale Verwaltungsleistungen ausbauen: Wir bauen ein intuitives und innovatives Kunden-portal mit einer sicheren Authentifizierungsmethode mittels der sogenannten Bund-ID auf. Hierdurch wird die analoge Unterschrift auf Papier digital ersetzt und ein einfacher Zugang zu allen digitalen Services der Handwerkskammer Hamburg sichergestellt. Ein digitaler Datenaus-tausch mit Mitgliedern und Kunden wird ebenfalls über das Kundenportal bereitgestellt, um die Effizienz und Transparenz zu erhöhen.
ePayment einführen: Es erfolgt die Implementierung eines ePayment-Systems, um zeitgemäße Bezahlfunktionen anzubieten. Diese Funktionalität wird im Kundenportal für digitale Verwaltungsleistungen sowie im Webshop der Weiterbildung zukünftig angeboten, um alle Prozesse medienbruchfrei zu gestalten. Dies erzeugt zugleich intern Effizienzgewinne.
IT-Sicherheit optimieren: Um den täglichen Betrieb der Handwerkskammer Hamburg und den Service für Mitglieder und Kunden sicherzustellen, setzen wir kontinuierlich auf die Erhö-hung der IT-Sicherheitsstandards. Dabei verwenden wir moderne Technologien mit hohen Sicherheitsansprüchen. Es werden regelmäßig IT-Sicherheitsüberprüfungen in Zusammenarbeit mit zertifizierten Partnern durchgeführt. Diese Prüfungen helfen uns, die Sicherheitsstandards aktuell zu halten, Risiken zu identifizieren und Sicherheitslücken nach Bekanntwerden zu schließen. Durch diese Maßnahmen ergreifen wir alle gebotenen Maßnahmen, um zu gewähr-leisten, dass unter anderem die Daten der Mitglieder und Kunden geschützt werden und unsere digitalen Dienstleistungen jederzeit zur Verfügung stehen.
KI in der Kammerarbeit nutzen: Wir werden ein zeitlich befristetes Entwicklungsprojekt einsetzen, um auf Basis am Markt vorhandener KI-Anwendungen Effizienzpotenziale für unsere Arbeit zu identifizieren, zu bewerten und priorisiert umzusetzen. Damit leisten wir einen Beitrag zur zeitgemäßen und ressourcenbewussten Weiterentwicklung unserer Arbeitsmethoden.
Digitale Verwaltungsleistungen ausbauen: Wir bauen ein intuitives und innovatives Kunden-portal mit einer sicheren Authentifizierungsmethode mittels der sogenannten Bund-ID auf. Hierdurch wird die analoge Unterschrift auf Papier digital ersetzt und ein einfacher Zugang zu allen digitalen Services der Handwerkskammer Hamburg sichergestellt. Ein digitaler Datenaus-tausch mit Mitgliedern und Kunden wird ebenfalls über das Kundenportal bereitgestellt, um die Effizienz und Transparenz zu erhöhen.
ePayment einführen: Es erfolgt die Implementierung eines ePayment-Systems, um zeitgemäße Bezahlfunktionen anzubieten. Diese Funktionalität wird im Kundenportal für digitale Verwaltungsleistungen sowie im Webshop der Weiterbildung zukünftig angeboten, um alle Prozesse medienbruchfrei zu gestalten. Dies erzeugt zugleich intern Effizienzgewinne.
IT-Sicherheit optimieren: Um den täglichen Betrieb der Handwerkskammer Hamburg und den Service für Mitglieder und Kunden sicherzustellen, setzen wir kontinuierlich auf die Erhö-hung der IT-Sicherheitsstandards. Dabei verwenden wir moderne Technologien mit hohen Sicherheitsansprüchen. Es werden regelmäßig IT-Sicherheitsüberprüfungen in Zusammenarbeit mit zertifizierten Partnern durchgeführt. Diese Prüfungen helfen uns, die Sicherheitsstandards aktuell zu halten, Risiken zu identifizieren und Sicherheitslücken nach Bekanntwerden zu schließen. Durch diese Maßnahmen ergreifen wir alle gebotenen Maßnahmen, um zu gewähr-leisten, dass unter anderem die Daten der Mitglieder und Kunden geschützt werden und unsere digitalen Dienstleistungen jederzeit zur Verfügung stehen.
Nachhaltige Kammer
Ausgangslage
Die Umsetzung der Nachhaltigkeitsziele in den Bereichen Ökologie, Soziales und Governance sind eine gesellschaftliche Gemeinschaftsaufgabe, an der Staat, Institutionen, Unternehmen und Einzelpersonen Anteil haben. Auch unsere Kammer muss sich dazu verhalten. Zugleich steigen die Anforderungen an die Nachhaltigkeitsstandards öffentlich-rechtlicher Institutionen auch aus organisationspolitischer und aus Marktsicht. Die Politik nimmt zunehmend auch Selbstverwaltungsorganisationen in die Pflicht, wenn es um eigene Nachhaltigkeitsinitiativen des Staats geht. Und auch viele Mitglieder erwarten zunehmend ein sichtbar nachhaltiges Verhalten ihrer Kammer. Dies umso mehr, als das Handwerk mit seinen Kernkompeten-zen Reparatur, Erhaltung und Ertüchtigung in seinem Kern für Nachhaltigkeit steht. Darüber hinaus messen Fachkräfte sowohl in der Bestandsbelegschaft als auch auf dem Bewerbermarkt Arbeitgeber mehr als früher an ihrem Nachhaltigkeitsengagement. Eine moderne und leistungsfähige Kammer ist daher zugleich eine Kammer, die nach eigener Nachhaltigkeit strebt.
Perspektive
Diese Anforderungen werden in den kom-menden Jahren noch bedeutender. Auf der Maßnahmenebene gibt es schon zahlreiche Ansatzpunkte, die auf die Nachhaltigkeit der Organisation einzahlen. So enthält zum Beispiel das 2022 von der Vollversammlung verabschiedete Finanzsicherungskonzept 2 eine Regelung, nach der bei relevanten Gebäudeinvestitionen verpflichtend CO2-sparende technische Alternativen geprüft und abgewogen werden. Im Einkauf, etwa im bei Einkauf regenerativ erzeugten Stroms (ab 2025 für alle Betriebsbereiche der Handwerkskam-mer umgesetzt), gibt es ebenfalls relevante Ansatzpunkte. Im Bereich der sozialen Nachhaltigkeit und der guten Governance enthalten die bestehenden Complianceregeln und andere Verfahrensvorschriften der Kammer sowie das 2024 ins Leben gerufene HR-Projekt „Gemeinsam. Sinn. Machen.“ Inhalte und Vorhaben, die direkt auf ESG-Ziele bezogen werden können. Es wird also vor allem darum gehen, das Vorhandene zu bündeln, im Zusammenhang zu bewerten und ergänzende Handlungsansätze zu identifizieren.
Handlungsbedarf für die Handwerkskammer
Nachhaltigkeitslevel bewerten: Die Geschäftsführung der Kammer wird eine informelle Nachhaltigkeitsbetrachtung auf Basis der ESG-Kriterien erarbeiten, dabei vorhandene Handlungsansätze, Leistungen und Regelungen berücksichtigen und aus dem Bewertungsergebnis ergänzende Handlungsansätze ableiten.
Nachhaltigkeitsengagement der Belegschaft fördern: Die im Rahmen der Gesamtstrategie zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität 2024 ins Leben gerufene Mitarbeitenden-AG „Nachhaltige Handwerkskammer“ wird auch in den Folgejahren Vorschläge für Nachhaltigkeitsmaßnahmen erarbeiten, die Kolleginnen und Kollegen in Eigenverantwortung umsetzen können.
Nachhaltigkeitsengagement der Belegschaft fördern: Die im Rahmen der Gesamtstrategie zur Steigerung der Arbeitgeberattraktivität 2024 ins Leben gerufene Mitarbeitenden-AG „Nachhaltige Handwerkskammer“ wird auch in den Folgejahren Vorschläge für Nachhaltigkeitsmaßnahmen erarbeiten, die Kolleginnen und Kollegen in Eigenverantwortung umsetzen können.
Vernetzte Kammer
Ausgangslage
Alle zentralen Ziele der Kammerarbeit lassen sich effektiver verfolgen, wenn die Handwerkskammer lokal und überregional in einem Netzwerk mit anderen Handwerks- und sonstigen Wirtschaftsorganisationen, mit Arbeitnehmerorganisationen, staatlichen Partnerinstitutionen und Organisationen der Zivilgesellschaft zusammenarbeitet. Dies betrifft im Fall der Handwerkskammer vor allem die Innungen und Fachverbände des Handwerks, die Gewerkschaften, andere Wirtschafts- und Berufskammern sowie Unternehmensverbände und Akteure der Berufs- und Weiterbildung.
Ferner braucht die Handwerkskammer fach-spezifische Netzwerke und Kooperationen, um die Anliegen des Hamburger Handwerks auch auf überregionalen politischen Ebenen effektiv zu vertreten – in Norddeutschland, im Bund und in Europa. In diesem Kontext sind vor allem die folgenden Netzwerke und Organisationen zu berücksichtigen, in deren Gremien und Strukturen in der Handwerks-kammer Hamburg aktiv und bei Bedarf themenführend mitarbeitet:
Ferner braucht die Handwerkskammer fach-spezifische Netzwerke und Kooperationen, um die Anliegen des Hamburger Handwerks auch auf überregionalen politischen Ebenen effektiv zu vertreten – in Norddeutschland, im Bund und in Europa. In diesem Kontext sind vor allem die folgenden Netzwerke und Organisationen zu berücksichtigen, in deren Gremien und Strukturen in der Handwerks-kammer Hamburg aktiv und bei Bedarf themenführend mitarbeitet:
- Zentralverband des Deutschen Handwerks (ZDH) und Deutscher Handwerkskammertag (DHKT)
- Nordkonferenz der Handwerkskammern
- Küsten-Handwerkskammern
Hinzu kommen bilaterale Kooperationen und Partnerschaften, insbesondere die Partnerschaft mit der Handwerkskammer Dresden sowie staatenübergreifend die langjährige Kooperation mit der Handwerkskammer Danzig.
Perspektiven
In Zeiten wirtschaftlicher Unsicherheit, in einer Phase des Wandels und Umbruchs brauchen wir starke Partner. Die politische Arbeit zugunsten guter Standortbedingungen für das Handwerk, die wirtschaftliche und effiziente Erbringung der Kammerleistungen für die Mitglieder, die Sicherstellung einer funktionierenden regionalen Bildungslandschaft für das Handwerk – in weiten Bereichen der Kammeraufgaben geht gemeinsam mehr. Viel spricht dafür, dass sich an dieser Grundanforderung in den kommenden Jahren nichts ändert – eher noch dürften die Anreize etwa für operative Kooperationen und ein arbeitsteiliges Vorgehen größer werden.
Handlungsbedarf für die Handwerkskammer
In Netzwerkpflege investieren: Die Handwerkskammer strebt danach, ihr Hamburger Netzwerk im Sinne des Mitgliedernutzens weiterzuentwickeln.
Hamburger Interessen bundesweit vertreten: In den Gremien der überregionalen und bun-desweiten Kammervereinigungen bringen wir uns aktiv ein, um Hamburger und norddeutsche Interessen effektiv dort zu platzieren, wo sie von der Politik bearbeitet werden müssen. Zugleich beteiligen wir uns am bundesweiten Wissenstransfer innerhalb der Handwerksorganisation.
Leistungen gemeinsam erbringen: In den kommenden Jahren werden wir Pilotprojekte der gemeinsamen Leistungserbringung mit anderen Handwerkskammern anregen (Shared Services), um perspektivisch Möglichkeiten für ein stärker unternehmerisch geprägtes Herangehen an Aufgaben zu schaffen, bei denen eine parallele regionale Aufgabenerbringung durch die Kammern keinen konkreten zusätzlichen Mitgliedernutzen erzeugt. Dies betrifft nicht zuletzt die gemeinsamen Themen der beruflichen Aus- und Weiterbildung, bei denen wir auf Kooperation und abgestimmtes Handeln setzen.
Hamburger Interessen bundesweit vertreten: In den Gremien der überregionalen und bun-desweiten Kammervereinigungen bringen wir uns aktiv ein, um Hamburger und norddeutsche Interessen effektiv dort zu platzieren, wo sie von der Politik bearbeitet werden müssen. Zugleich beteiligen wir uns am bundesweiten Wissenstransfer innerhalb der Handwerksorganisation.
Leistungen gemeinsam erbringen: In den kommenden Jahren werden wir Pilotprojekte der gemeinsamen Leistungserbringung mit anderen Handwerkskammern anregen (Shared Services), um perspektivisch Möglichkeiten für ein stärker unternehmerisch geprägtes Herangehen an Aufgaben zu schaffen, bei denen eine parallele regionale Aufgabenerbringung durch die Kammern keinen konkreten zusätzlichen Mitgliedernutzen erzeugt. Dies betrifft nicht zuletzt die gemeinsamen Themen der beruflichen Aus- und Weiterbildung, bei denen wir auf Kooperation und abgestimmtes Handeln setzen.