Handlungsprogramm 2029 – Handwerk Erfolgreich im WandelSolide Finanzen
Die wichtigsten Grundsatzpositionen, Service-Schwerpunkte und Organisationsentwicklungs-Vorhaben:
Ausgangslage
Die Handwerkskammer hat mit den beiden Finanzsicherungskonzepten eine grundlegende und nachhaltige Konsolidierung ihrer finanziellen Situation erreicht. Diesen Wert gilt es zu bewahren. Zugleich gilt: Die Betriebsgrößenstruktur im Handwerk verändert sich – wie oben ausgeführt, zeigen wissenschaftliche Prognosen dies nachvollziehbar auf. Dieser Strukturwandel kann Auswirkungen auf die Beitragsbasis haben. Zugleich besteht für Beitragsanpassungen mit Blick auf den bundesweiten Beitragsvergleich nicht ohne Weiteres Raum.
Bereits die Tarifentscheidungen aus dem Dezem-ber 2023 haben erhebliche Auswirkungen auf die Kostenstruktur der Organisation gehabt. Aktuelle tarifpolitische Diskussionen lassen es möglich erscheinen, dass wir bei weiteren Schritten dieser Art in den kommenden Jahren perspektivisch die finanzielle Leistungsgrenze der Organisation in heutiger Aufstellung erreichen. Auch über den Aspekt des Personalaufwands hinaus: Seit geraumer Zeit erleben wir gemeinsam mit allen anderen Marktteilnehmern in der Bundesrepublik strukturelle Preissteigerungen.
Bereits die Tarifentscheidungen aus dem Dezem-ber 2023 haben erhebliche Auswirkungen auf die Kostenstruktur der Organisation gehabt. Aktuelle tarifpolitische Diskussionen lassen es möglich erscheinen, dass wir bei weiteren Schritten dieser Art in den kommenden Jahren perspektivisch die finanzielle Leistungsgrenze der Organisation in heutiger Aufstellung erreichen. Auch über den Aspekt des Personalaufwands hinaus: Seit geraumer Zeit erleben wir gemeinsam mit allen anderen Marktteilnehmern in der Bundesrepublik strukturelle Preissteigerungen.
Perspektiven
Der finanzielle Handlungsspielraum wird in den kommenden Jahren nicht größer werden. Insbesondere auch künftige Tarifentwicklungen werden für die Haushaltskalkulation der Handwerkskammer weitreichende Bedeutung haben.
Handlungsbedarf für die Handwerkskammer
Auf Verantwortungskurs bleiben: Die Handwerkskammer bleibt auf ihrem finanzpolitischen Kurs: Sparsam und vorausschauend – aber Raum schaffend für Zukunftsthemen mit Nutzen für die Mitglieder. Auch in den Jahren zwischen 2024 und 2029 wird die Handwerkskammer Bedarf nach einer abwägenden, vorausschauenden und im Zweifel vorsichtigen Finanzpolitik haben. Wie bisher gilt zugleich auch künftig: Eine Kammer, die einfach nur kostensparend arbeitet, erfüllt ihren Zweck noch nicht. Gemessen wird Kammerarbeit letztlich immer am Output, d.h. am Mitgliedernutzen. Zu jeder Zeit müssen Liquidität und angemessene Eigenkapitaldecke sichergestellt sein. Auf der Kostenseite verdient der Personalaufwand besondere Aufmerksamkeit – er steht branchentypisch für den größten Aufwandsblock und langfristige finanzielle Bindungen. Spielraum für einen Netto-Stellenaufwuchs ist im Geltungszeitraum des Handlungs-programms nicht absehbar. Frühzeitig ist zu diskutieren, ob dem Finanzsicherungskonzept 2 ein neues Regelwerk mit vergleichbarer Stoßrichtung folgen muss.
Gebäude modernisieren: Ferner stehen im Gebäudebestand der Handwerkskammer in den Jahren bis 2029 erhebliche Investitionen an – dies betrifft insbesondere die Erneuerung des Dachs sowie die Fassaden am Gewerbehaus. In rechtlicher Hinsicht unausweichlich ist darüber hinaus die Herstellung der Brandschutz-Compliance des historischen Gebäudes durch die Umsetzung des 2024 beantragten und genehmigten Brandschutzkonzepts. Parallel erfordern älter werdende Bausubstanz und Ausstattung unseres ELBCAMPUS kontinuierlich steigende Aufwendungen für Instandhaltung und Modernisierung.
Veranstaltungswesen optimieren: Das Veranstaltungsangebot der Kammer unterziehen wir einer Gesamtbetrachtung und entwickeln auf Basis von Best Practices Standards für eine effek-tive und einheitliche Vermarktung und Organisation der verschiedenen Formate.
Stiftung Seniorenwohnpark nachhaltig aufstellen: Bis spätestens 2029 muss nach Möglich-keit eine Lösung für die Fortführung des Stiftungsgedankens des Seniorenwohnparks erarbeitet werden – Ende 2029 endet die Grundstücksüberlassung durch die Stadt aufgrund des in den 1920er-Jahren geschlossenen Überlassungsvertrags.
Gebäude modernisieren: Ferner stehen im Gebäudebestand der Handwerkskammer in den Jahren bis 2029 erhebliche Investitionen an – dies betrifft insbesondere die Erneuerung des Dachs sowie die Fassaden am Gewerbehaus. In rechtlicher Hinsicht unausweichlich ist darüber hinaus die Herstellung der Brandschutz-Compliance des historischen Gebäudes durch die Umsetzung des 2024 beantragten und genehmigten Brandschutzkonzepts. Parallel erfordern älter werdende Bausubstanz und Ausstattung unseres ELBCAMPUS kontinuierlich steigende Aufwendungen für Instandhaltung und Modernisierung.
Veranstaltungswesen optimieren: Das Veranstaltungsangebot der Kammer unterziehen wir einer Gesamtbetrachtung und entwickeln auf Basis von Best Practices Standards für eine effek-tive und einheitliche Vermarktung und Organisation der verschiedenen Formate.
Stiftung Seniorenwohnpark nachhaltig aufstellen: Bis spätestens 2029 muss nach Möglich-keit eine Lösung für die Fortführung des Stiftungsgedankens des Seniorenwohnparks erarbeitet werden – Ende 2029 endet die Grundstücksüberlassung durch die Stadt aufgrund des in den 1920er-Jahren geschlossenen Überlassungsvertrags.