NetzwerkeKooperationen und Stiftungen
Mitgliedsbetriebe profitieren von den unterschiedlichen Kooperationen und Stiftungen der Handwerkskammer Hamburg.
BB Hamburg Bürgschaftsbank
Die Bürgschaftsbank Hamburg ist eine Einrichtung der Hansestadt und dient seit über 60 Jahren der Wirtschaftsförderung. Die Bürgschaftsbank fördert kleine und mittelständische Unternehmen. Existenzgründer*innen ermöglicht die BB den nötigen Finanzierungsspielraum und bietet die notwendigen Sicherheiten damit der Schritt in die Selbsständigkeit gelingt. Bestehende Unternehmen werden in Finanzierungsfragen unterstützt um weiter zu wachsen, Arbeitsplätze zu sichern und neue zu schaffen.
Arbeitsgemeinschaft des Kunsthandwerks (AdK)
Die Arbeitsgemeinschaft des Kunsthandwerks (AdK) ist ein Zusammenschluss von professionell arbeitenden Handwerker*innen, Gestalter*innen sowie Künstler*innen mit dem Ziel, die Zusammenarbeit im Kunsthandwerk zu fördern. Dazu werden Kooperation und Vernetzungen angestoßen und unterstützt. Darüber hinaus betreibt die Arbeitsgemeinschaft Öffentlichkeitsarbeit für das Kunsthandwerk.
Die IKK classic
Die IKK classic ist Deutschlands größte Innungskrankenkasse und betreut rund zwei Drittel der IKK-Versicherten. Als Mitglied der IKK classic können kleine und mittelständische Handwerkswerksbetriebe durch betriebliches Gesundheitsmanagement die Gesundheit der Mitarbeiter in Ihren Unternehmen wirkungsvoll verbessern.
Prüf- und Beratungsstelle für das Gebäudereiniger-Handwerk
Die PBST, die 1981 als Initiative der Handwerkskammer Hamburg, der Hamburger Finanzbehörde und der Landesinnung der Gebäudereiniger Nordost gegründet wurde, ist ein nicht wirtschaftlicher Verein und verfolgt ausschließlich gemeinnützige Zwecke. Ihr Auftrag ist die freiwillige Selbstkontrolle von Firmen der Gebäudereinigungsbranche.
Stiftungen
Aus dem Hamburger Handwerk sind verschiedene Stiftungen hervorgegangen, die im Sinne sozialer Verantwortung erfolgreich wirken.
Der Seniorenwohnpark
Durch die Johann und Pauline Reimer-Stiftung haben Handwerkssenioren mit geringen Einkünften die Möglichkeit, stadtnah zu wohnen.
Im Jahr 1916 bestimmte der Bauunternehmer Johann Reimer, dass nach seinem Tod eine Stiftung gegründet werden sollte, deren Zweck die Errichtung und Unterhaltung einer Wohnanlage sein sollte. Ältere Handwerker mit nur geringen Einkünften sollten hier ihr Zuhause finden. Dies gilt bis heute. Die Handwerkskammer Hamburg verwaltet das entsprechende Sondervermögen und bewirtschaftet den Seniorenwohnpark aus den Mieterlösen.
Der Seniorenwohnpark befindet sich in Hamburg-Fuhlsbüttel. Die Wohnanlage für ältere Handwerker*innen (und deren Witwen und Witwer) umfasst 180 Wohneinheiten.
- 1-Zimmer-Appartements mit Schlafnische, Küche und Duschbad (ca. 38 m²)
- 2-Zimmer-Wohnungen mit Küche und Duschbad (ca. 52 m²)
Im großen parkähnlichen Garten stehen Bänke zum Verweilen. Das betreute Gemeinschaftszentrum lädt zum gemütlichen Beisammensein oder auch zu allerhand Aktivitäten ein. Die Wohnanlage ist ruhig gelegen und liegt übrigens nicht in der Einflugschneise zum Flughafen Fuhlsbüttel.
Bei Interesse organisiert die Leitung des Gemeinschaftszentrums, Ausflüge in die Umgebung. Zugleich ist die Leitung für Beratung und soziale Betreuung der Bewohner zuständig. Die rund 230 Bewohner kommen aus fast allen Handwerksberufen und bestätigen immer wieder, dass sie sich dort wohlfühlen.
Wenn Sie jetzt oder später Interesse an unseren Wohnungen haben, sind Sie herzlich eingeladen, den Seniorenwohnpark kennen zu lernen. Sie können sich oder einen Angehörigen als unverbindlichen Interessenten vormerken lassen, da ab und an immer mal wieder eine Wohnung frei wird.
Der Seniorenwohnpark der Handwerkskammer und die Johann und Pauline Reimer-Stiftung bemühen sich, die Mieten gerade für Handwerker mit geringen Einkünften so niedrig wie möglich zu halten.
Nissen Stiftung
Die im Jahr 1963 gegründete Andreas August Friedrich Nissen und Alwine Schulze-Nissen Stiftung unterstützt die berufliche Aus- und Weiterbildung sowie die Existenzgründung.
Ziel der Nissen Stiftung ist es, engagierten Menschen die Teilnahme an Weiterbildungsmaßnahmen zu ermöglichen oder ihnen den Zugang zu Zusatz-, Aufbau- oder Ergänzungsstudiengängen zu eröffnen.
Darüber hinaus kann die Arbeit an einer Diplom- oder Magisterarbeit, an einem Promotionsvorhaben oder an einer Habilitation gefördert werden. Die Stiftung unterstützt aber auch andere wissenschaftliche Projekte.
Paul Wilken-Stiftung
Förderung von besonderen Begabungen junger Menschen. Junge Handwerker*innen oder auch in sonstigen gewerblichen Berufen tätige Personen können durch die Paul Wilken-Stiftung Stipendien in Form von Zuschüssen oder zinslosen Darlehen erhalten, damit sie die Möglichkeit haben, ihre besonderen Begabungen wirksam zu entfalten.
Der Stifter Paul Wilken war von 1945 bis 1953 Präsident der Handwerkskammer Hamburg. Die Verwaltung der Stiftung obliegt dem Vorstand, dem neben dem Präsidenten und der stellvertretenden Hauptgeschäftsführerin der Handwerkskammer Hamburg weitere drei vom Vorstand gewählte Personen angehören.
Carl-Behrs-Stiftung
Unterstützung insbesondere für ältere Handwerker*innen. Die Ehefrau des Hamburger Bauunternehmers Carl Behrs - Amanda Maria Helena Behrs - verfügte 1944 in ihrem Testament, dass die Hamburgische Gewerbekammer (bzw. deren Rechtsnachfolgerin) eine Unterstützungskasse für in Not geratene ältere Handwerksmeister gründen solle. Damit sollten nach dem Willen der Erblasserin zum einen Handwerksmeister unterstützt werden, die 10 Jahre in Hamburg ihren Handwerksbetrieb geführt hatten; zum anderen sollten aus der Stiftung auch Stipendien und Beihilfen an tüchtige und würdige Handwerkerlehrlinge gewährt werden.
Da es sich bei der Carl Behrs-Stiftung um eine nicht rechtsfähige Stiftung handelt, wurde die Stiftungsverwaltung dem Vorstand der Paul Wilkens-Stiftung übertragen.
Die Stiftungszwecke der Carl-Behrs-Stiftung werden heute verwirklicht, indem dass Stiftungskapital dem Seniorenwohnpark als Darlehen zur Verfügung gestellt wurde und aus den daraus resultierenden Zinsen junge Handwerker bei der Entfaltung ihrer Begabungen unterstützt werden.