Ehrenamt und Selbstverwaltung - Eigenverantwortung mit Leben füllen
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Eigenverantwortung mit Leben füllenEhrenamtliches Engagement

Das Handwerk verwaltet sich selbst. Dieses Grundprinzip der Eigenverantwortung sichert die Beteiligung der Handwerker an der Erfüllung staatlicher Aufgaben.

Die Selbstverwaltung im Handwerk wird z.B. durch die Wahl von Vertretern aus den eigenen Reihen in die Vollversammlung der Handwerkskammer gewährleistet. Damit entscheiden nicht Regierungen oder Parlamente über das Handwerk, sondern es sind die Vertreter des Handwerks, die viele Angelegenheiten praxisgerecht regeln.

Freiwilliges Engagement das Rückgrat der Selbstverwaltung
Im Rahmen der Selbstverwaltung steht auch die Arbeit der Innungen für ihre jeweiligen Berufe oder die Organisation der Abschlussprüfungen in der dualen Ausbildung. Diese Arbeit ist nicht zuletzt deshalb stabil und erfolgreich, weil sich allein in Hamburg rund 1.500 Personen aus dem Handwerk ehrenamtlich engagieren.

Machen Sie mit und gestalten Sie das Handwerk
Ehrenamt ist eine Chance, sich einzubringen und etwas zu bewegen. Damit es das Handwerk als "Wirtschaftsmacht von nebenan" in seiner Vielfalt und Leistungsstärke auch in Zukunft gibt, braucht das Hamburger Handwerk im Ehrenamt auch Ihr Engagement.

  • Reden Sie mit und formulieren Sie in Gremien und Ausschüssen Forderungen des Handwerks wirksam gegenüber der Politik.
  • Gestalten Sie ein faires und sicheres Prüfungswesen zur Wahrung einer hohen Qualität der Aus- und Weiterbildung.
  • Machen Sie sich stark für die Belange der Betriebe vor Ort in den Bezirken.


Stark durch Erfahrungen von Migranten

Etwa jeder fünfte Betriebsinhaber im Hamburger Handwerk stammt aus einer Zuwandererfamilie. Dieses starke unternehmerische Engagement ist im Ehrenamt bisher jedoch noch nicht ausreichend repräsentiert. 

Die Handwerkskammer wünscht sich ausdrücklich, dass sich Handwerker mit ausländischen Wurzeln auch ehrenamtlich stärker einbringen, damit sich ein breites Spektrum an Erfahrungen auch in der Selbstverwaltung entfaltet.



Zukunft mitgestalten in einem Ehrenamt
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Die Handwerkskammer soll die Belange der vielen einzelnen Handwerksberufe an zentraler Stelle angemessen abbilden. Daher werden in die Vollversammlung überwiegend Vertreter*innen gewählt, die innerhalb ihres eigenen Handwerks bereits ein großes Vertrauen genießen.
Das hohe Niveau handwerklicher Berufsabschlüsse wird durch ehrenamtliche Prüfer gesichert, die ihre Erfahrungen als Praktikerinnen und Praktiker einbringen.

Mehr auf der Seite  "Informationen für Prüfer".
Die Innungen sind ein starkes Standbein der Interessenvertretung im Handwerk und bieten Raum für ehrenamtliches Engagement mit enger Bindung zu Ihrem Beruf.
Mehr auf der Seite  "Innungen und Verbände".
In den Hamburger Bezirken setzt sich das Ehrenamt engagiert und kompetent für die Belange der Betriebe vor Ort ein. Häufig sind es lokale Angelegenheiten, die ein gemeinsames Engagement erfordern für ein zukunftsfähiges Handwerk.
Mehr auf der Seite  "Handwerk in den Bezirken".
Auch in vielen freiwilligen Zusammenschlüssen, Netzwerken und Vereinen tragen Menschen zum Erfolg des Handwerks in Hamburg bei.
Mehr auf der Seite  "Handwerksorganisationen".
Engagierte Handwerkerinnen und Handwerker machen Werbung für ihren Beruf, z.B. bei Schulveranstaltungen oder Berufsorientierungsmessen - organisiert vom Projekt "Traumjob Handwerk".
 


Fragen und Antworten zum Ehrenamt

Beim Gedanken, sich ehrenamtlich zu engagieren, ergeben sich Fragen. An dieser Stelle geben wir Ihnen erste Antworten. Gern unterstützen wir Sie auch in einem persönlichen Gespräch, damit der Einstieg gelingt.



Was ein Ehrenamt bieten kann
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Was bietet mir das Amt?

  • So unterschiedlich die Persönlichkeiten sind, so unterschiedlich sind die Beweggründe für die Übernahme eines Ehrenamtes.
  • Sie bringen individuelle Stärken ein und geben Erfahrungen weiter.
  • Sie setzen sich für andere und das Gemeinwohl ein.
  • Sie fördern junge Menschen in ihrer beruflichen Entwicklung.
  • Sie vertreten und fördern Ihren eigenen Berufsstand.
  • Sie verwirklichen fachliche, politische  und soziale Vorhaben.
  • Sie erweitern Ihren Horizont und vertiefen eigene Kompetenzen.
  • Sie teilen Projekte und Freude mit Gleichgesinnten.
  • Sie knüpfen wertvolle persönliche und berufliche Kontakte.
  • Sie bekommen Anerkennung - Ihr Engagement wird honoriert.
  • Sie sammeln Pluspunkte für den eigenen Lebenslauf.
  • Sie haben Zugang zu kostenfreien Seminaren der Akademie des Ehrenamtes.
  • Sie erhalten in den meisten Ehrenämtern eine Aufwandsentschädigung für Ihre Tätigkeit und sind dabei unfallversichert.
Was sind meine Aufgaben in einem Ehrenamt im Handwerk
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Was sind meine Aufgaben?

Ihre Aufgaben hängen vom jeweiligen Ehrenamt ab. Sie haben die Möglichkeit, die Tätigkeit durch Ihre persönlichen und fachlichen Kompetenzen weitgehend mitzugestalten.

  • Vertretung des Handwerks auf Veranstaltungen
  • Vorbereitung, Organisation und Abnahme von Prüfungen
  • Themenbezogene Mitarbeit in Gremien und Ausschüssen
  • Aktive Nachwuchswerbung und -förderung



Wie ist der zeitliche Aufwand in einem Ehrenamt?
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Wieviel Zeit muss ich einplanen?

Der zeitliche Aufwand für ein Ehrenamt im Handwerk variiert je nach Aufgabe. Abgesehen von den Spitzenfunktionen (Präsident, Vizepräsident, Bezirkshandwerksmeister, Obermeister), die einen kontinuierlichen Einsatz über das gesamte Jahr erfordern, handelt es sich bei den meisten anderen Funktionen um punktuelle Einsätze für wenige Tage im Jahr (z.B. Teilnahme an Sitzungen oder Prüfungen).

Welche Voraussetzungen brauchen Sie für ein Ehrenamt
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Was sollte ich mitbringen?

Die wichtigste Voraussetzung ist die Motivation zum Engagement im Handwerk. Wenn Sie zudem Freude am Umgang mit Menschen haben und Sachverhalte gerne präsentieren, dann könnte ein Ehrenamt das Richtige für Sie sein. In einigen Funktionen sind Verschwiegenheit, Berufsfachkunde oder pädagogisches Geschick gefordert. Unabdingbar sind Verantwortungs- und Pflichtbewusstsein.



Ist ein Ehrenamt das Richtige für Sie?
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Ist ein Ehrenamt etwas für mich ist?

Stellen Sie sich folgende Fragen:

  • Warum möchte ich ein Ehrenamt übernehmen?
  • Wieviel Zeit kann ich aufbringen? Kann ich ein Amt auch längerfristig ausüben?
  • Wie lässt sich die Ausübung eines Ehrenamtes mit meinem Beruf und meinem Privatleben vereinbaren?
  • Welche persönlichen und fachlichen Kompetenzen möchte ich einbringen?
Ein Ehrenamt im Handwerk begleiten
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Was sind meine nächsten Schritte?

Damit Sie einen guten Einblick bekommen und ihre Fragen umfassend beantwortet werden, empfehlen wir ein persönliches Gespräch mit der Ehrenamtsbeauftragten der Handwerkskammer.
Je nach Ehrenamt gibt es übrigens die Möglichkeit der Hospitation, d.h. wir begleiten Sie bis zur Entscheidungsfindung.



Akademie des Ehrenamtes Handwerk Nord am ELBCAMPUS
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Die Akademie des Ehrenamtes

Mit den kostenfreien Seminaren der Akademie des Ehrenamtes unterstützt die Handwerkskammer Ihr ehrenamtliches Engagement.

Sie sind Ehrenamtsträger im Vorstand, in der Vollversammlung oder im Prüfungswesen? In unseren Seminaren qualifizieren wir Sie passgenau und zielgruppenspezifisch. Rhetorik, Konflikttraining, Zeitmanagement.